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Kommt zum Bildungsstreik am 10.November 2010 ab 12 Uhr!
Wir treffen uns wie immer am Kaiserplatz (Bonner Innenstadt)
Schon vor zwei Jahren lief Schule scheiße! 5000 wütende Schüler waren im November 2008 beim Schülerstreik in Bonn. Es entstand ein überparteiliches Schülerstreikkomitee. 2009 streikten Schüler bereits gemeinsam mit Studenten, Auszubildenden und erwerbslosen Jugendlichen.
Wir kämpfen für ein Bildungssystem, welches von der Kita bis zur Uni kostenlos ist, das heißt kostenlose Lehrmittel, kostenlose Nachhilfe, ein kostenloses Schulmittagessen und keine Studiengebühren! Wir wollen ein Bildungssystem, in dem nicht mehr der Geldbeutel unserer Eltern über unsere spätere Zukunft entscheidet! Dieses Problem ist in Deutschland so schlimm wie in kaum einem anderen Industrieland (siehe PISA-Studie). Vor allem bei der Einteilung in Gymnasium, Haupt-, Real- und Sonderschule zeigt sich das. Darum fordern wir EINE Schule für ALLE. Dazu gehört auch die Renovierung von Turnhallen und Schulgebäuden. Wir Schüler fordern ebenfalls die Abschaffung des G8-Abiturs und aller zentralen Abschlussprüfungen, da sie uns zwingen, einen Großteil unserer Freizeit an den Nagel zu hängen, um für die Schule zu pauken. Einige Jugendliche werden nach der Schule direkt in Hartz IV abgeschoben und haben keine Chance auf eine Zukunft. Darum fordern wir die Abschaffung von Hartz IV und genügend Ausbildungsplätze für alle!
Weil unser Protest so stark war, mussten Medien und Politik uns zuhören. So haben wir die Politiker dazu gezwungen uns Zugeständnisse zu machen, wie z.B. die Abschaffung der Kopfnoten. Unsere anderen Forderungen werden aber weiterhin ignoriert. Man versucht uns mit Versprechungen und kleinen Veränderungen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Gleichzeitig werden aber Verschlechterungen durchgesetzt, die uns Jugendlichen anderswo schaden.
Die Stadt Bonn wird in den nächsten Jahren, neben der Schließung von Theatern, Schwimmbädern und Jugendzentren, 58 Millionen Euro bei Schulsanierungen streichen. Außerdem werden 32 Millionen Euro im Nahverkehr gekürzt, Fahrkarten werden daher ca. 30% teurer und Buslinien ausgedünnt. Doch jetzt ist Schluss mit lustig!
Wir fordern die sofortige Durchsetzung unserer Forderungen!
Dafür gehen wir am 10.11. auf die Straße!